In diesem Video stelle ich einen ausführlichen Vergleich der beiden aktuellen »State of the art«-Programme zur Rauschreduzierung an.
Vom texanischen Software-Unternehmen Topaz Labs entwickelte Algorithmen werden von verschiedenen Kameraherstellern in die Elektronik ihrer Modelle integriert um Bildrauschen entgegenzuwirken, was zweifellos für ihre Qualität spricht.
Ebenso ist die DeepPrime genannte Rauschreduzierung von DxOs RAW-Konverter PhotoLab wiederum seit langem für überragende Resultate bekannt. Während Topaz DeNoise Resultate zunächst nur als JPEG bzw. TIFF speichern konnte, erlaubte DxO PureRaw von Beginn an das Speichern in DNG, dem RAW-Format von Adobe. Inzwischen ist Topaz nachgezogen und setzt ebenfalls auf DNG.
Abgesehen davon, dass auf Basis von RAW-Daten eine bessere Rauschreduzierung möglich sein sollte, als mit JPEG- oder TIFF-Dateien, bietet DNG den Vorteil, dass ich die Rauschreduzierung unabhängig von allen anderen Entwicklungsschritten jederzeit anwenden und auch an den Beginn der Ausarbeitung stellen kann. Bei einem Workflow mit JPEG oder TIFF sollte zuerst das RAW-Bild im RAW-Konverter entwickelt und dann als entwickeltes JPG bzw. TIFF an die Rauschreduzierungs-App übergeben werden – auf die fertigen JPGs/TIFFs noch einmal kräftige Einstellungen anzuwenden ist dann eher suboptimal.
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