Es gibt erfreuliche Nachrichten und weniger erfreuliche. Heute habe ich eine weniger Erfreuliche erhalten. In den letzten drei Monaten habe ich an zwei Büchern gearbeitet. Einmal über zwei schnucklige Kompaktkameras von Canon, G12 und S95, und einmal über über die Nikon D7000. Das Buch über G12/S95 ist im Grunde fertig. Das Buch über die Nikon steht zu 75%. Heute hat mir der Verlag mitgeteilt, dass die Veröffentlichung abgeblasen ist.
Was jetzt?
Ich glaube, dass mir zwei tolle Bücher gelungen sind. Es sind keine Kamerabücher im herkömmlichen Sinn – das war mein Buch über die D700 auch schon nicht. Nicht die Technik und die Menüpunkte der Kameras stehen im Mittelpunkt, sondern die Frage wie man mit ihnen fotografiert. Wie muss ich die Technik einsetzen um bessere Bilder zu machen.
Nun soll das auf Halde gehen. Aber ich habe eigentlich keine Lust drei Monate und dreihundert Stunden Arbeit auf den Papierkorb meines Computers zu ziehen. Schon gar nicht, weil ich das Ergebnis gut gelungen finde. Also denke ich über alternative Publikationswege nach.
Print on Demand? Eine App? Oder ein eBook? Ich werde mich in den nächsten Tagen schlau machen. Für sachdienliche Hinweise und Tipps bin ich überaus dankbar.
Am liebsten würde ich die Bücher als Donation-Ware zur Verfügung stellen. Ich habe das früher schon gemacht. Ein Skript mit hundert Seiten zum Thema Typografie und ein Skript mit etwa 150 Seiten zu InDesign CS2 (gibt es hier noch immer zum Download). Wer wollte, konnte für die Unterlagen via Paypal etwas spenden. Die Unterlagen wurden Tausendfach geladen, aber hängen geblieben sind in mehreren Jahren kaum 100 Euro. Ernüchternd!
Mal sehen, was aus den Skripten zu D7000 und G12/S95 wird. Wäre schade, wenn die Dokumente auf meinem Rechner ungelesen vergammeln würden.
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